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Felix Weingartner wird den meisten Klassikhörer wohl eher als Dirigent denn als Komponist ein Begriff sein, was nun durch die teilweise Ersteinspielungen des CPO-Label geändert wird. Weingartner lebte von 1863 bis 1942, studierte bei Franz Liszt in Leipzig, war von 1895 bis 1905 Chefdirigent der heutigen Münchner Philharmoniker und übernahm 1908 für 3 Jahre die Leitung der Wiener Hofoper von Gustav Mahler. Neben seinen 7 Sinfonien komponierte er noch 1 Violinkonzert, 5 Streichquartette ein Oktett 1 Streichquintett. Die beiden Werke auf dieser CD das Sextet op. 33 für Piano und Streicher als auch das Octet op. 73 für Piano, Klarinette, Horn, Oboe und Streicher sind eine Repertoirerweiterung für jeden Musikliebhaber der einen Nebenweg zu Ferdinand Ries und Franz Schubert sucht. Vergleicht man z. B. die beiden Oktette von Schubert und Weingartner fällt einem sofort die Nähe der beiden eigenständigen Werke auf und somit ist es eine Repertoirerweiterung erster Güte. Das gleiche gilt für das Sextet op. 33 was sich auch mit dem Werk von Ferdinand Ries vergleichen lässt, welcher leider oft auch nur als Anhänger von Ludwig van Beethoven angesehen und so leider zum Teil auch nicht den Ruhm bekommt der ihm zusteht. Was die Protagonisten dieser Einspielung das Ensemble Acht und Oliver Triendl als Pianist hier leisten ist aller Ehre wert. Die Aufnahmequalität ist wie nicht anders zu erwarten bei CPO sehr gut, sowohl was die Räumliohkeit der Instrumente als auch was die Fingerfertigkeit der Spieler angeht. S T R E N G S T E N S zum Kauf empfohlen
dank aan de originele poster!
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